Wo ist die Tür zu deinem Herzen,
warum verschließt du dich vor mir,
warum verbirgst du deine Schmerzen,
hast du gar etwa Angst vor mir?
Fährt auch mein Herz auf vielen Zungen,
doch wo bleibt da nur dein Gefühl,
Gefühlsgewalten notgedrungen
erzeugen immer ein Gewühl,
doch du bleibst nur unnahbar kühl.
Dein Zugang bleibt mir heut verschlossen,
doch werd ich weiter unverdrossen
an deinen Türen rütteln, ziehen,
damit all deine Ängste fliehen.
Masken sind bei mir wirkungslos,
denn ich durchschau dich, leg dich bloß,
ich denke, dass du das auch spürst
und ängstlich mich nur nicht berührst.
Verriegelt ist mir deine Nähe,
doch blinkt ein Licht aus deiner Seele
das ich durch Stacheldraht wohl sehe,
dass Wärme sich zu dir reinstehle,
ein liebend Herz dir nicht mehr fehle.
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© by Geri, 06. April 2006 |
