Ω
Advent, Advent, es ist so weit
und wieder kommt die Weihnachtszeit,
mit Läuten und mit Werbelichter
zaubert man Glanz auf die Gesichter.
Ω
Wie jedes Jahr der gleiche Trubel
und in die Kassen rollt der Rubel,
sodass man drüber leicht vergisst,
was der Sinn von Weihnacht ist.
Ω
Advent, Advent, besinnliche Zeit,
doch ist bei vielen Einkehr recht weit,
weil sie durch das System verblendet
und Christentum nie angewendet.
Ω
Wer kennt denn heute schon die Bibel,
so manchen wird bei ihr nur übel,
für viele ist sie doch nur ein Buch,
das zu lesen lohnt sich kein Versuch.
Ω
Advent, Advent im Lichterglanz
und doch nur leichter Firlefanz,
so lassen viele sich verführen
und glauben, Frieden zu verspüren.
Ω
Doch Frieden kommt nicht vom Kommerz,
Frieden beginnt im eignen Herz,
damit der Seele er entspringe
und er jeden Hass bezwinge.
Ω
Advent, Advent der vielen Lichter
und Augenglanz in Kindgesichter,
doch werden sie euch einmal geben
wonach umsonst wir heute streben?
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© by Rind Gerald, 17. November 2005 |
