War s erste Moi im Lebn in da Oper: Parsifal hods gebn. Auf de Idee waar i nia kumma: hob a gschenkte Kartn gnumma. Zerst war bloß Musi - ohne Singa, ums Publikum in Stimmung z bringa. Dann hams an Vorhang ghobn und auf da Bühne drobn a soichana Vahau! Stoa- und Metallblöck, oiss in grau, Stoffrest über d Decka gspannt, und a Baugrüst no am Rand. Des hod bestimmt der Fima ghert, von der de Bühne aufbaut werd. Dann hams guade vier Stund gsunga. Wos, is zu mir ned durchdrunga. I hob dann zuagschaugt, wos de macha; da Musi noch wars nix zum Lacha: Koa Melodie, de oan beschwingat und de ma seiber aa gern singat. Manchmoi hod mas fast ned ghert, dann hod auf oamoi s Blechzeig plärrt. A Frau hod mit a Hauptroin gspuit; sie hod d Bühne bsonders gfuit. Sie is oa-, zwoamoi gstorbn, dann wiederbelebt worn, hod weitergsunga - woaß ned recht, vielleicht war ihra aa bloß schlecht?
Dann war no wos mit Pfeil und Bogn, a Papperdeckel-Schwan is gflogn. Paar junge Madl, hoiwad nackert, ham an feschen Kerl obaggert. Der hod se dann a Schachterl greit und olle ham se drüber gfreit. Warums vor eahm auf d Knia gfoin sann, Hob i leider ned erfahrn.
Um wos bei dera Oper geht, woaß i bis heut no ned. Gfoin hods ma aber scho! Des woaß i - aus m Feuilleton. |