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AUSGEWÄHLTES GEDICHT


Gerald

Schwert der Macht
„Ein Schwert der Macht, von Feuer umringt,
ein Schwert der Macht, das alles durchdringt,
ein Schwert der Macht, das jeden bezwingt,
ein Feuerschwert das den Tod überbringt.“

„Doch nur der Auserwählte kann es ergreifen,
muss durch Gerechtigkeit erst einmal reifen
und sonst niemand dazu in der Lage ist,
weil das Schwert dich sonst sofort zerfrisst.“

So sprachen die Weisen von Koth el Anur
zum Knaben vor ihnen in der Präfektur,
der zu ihnen von einem Seher gesandt
auf die Übergabe des Schwertes bestand.

Denn der Seher hatte ihm prophezeit,
dass er als Auserwählter sei geweiht,
um Unterdrückung vom Volke zu nehmen,
für die, die sich nach der Freiheit sehnen.

Doch wie es nun aussah, war der Weg recht schwer,
denn auferlegte Prüfungen drückten sehr
und gingen auch Jahre darüber hinweg,
war er voller Mutes für sein Privileg.

Und die Weisen anerkannten sehr bald
die Kraft und Geschicklichkeit seiner Gestalt
und auch an Gerechtigkeit fehlte es nicht,
denn in seinem Herzen wuchs die Liebe zur Pflicht.

So sagte Rauhruh, der älteste der Weisen:
„Nun wird es sich sehr bald erweisen,
ob Sehdi die Endprüfung besteht
und als Held des Volkes von uns geht.“

Sie führten nun den jungen Mann zum Berg,
der für sie jetzt als sein letztes Werk
das Schwert der Macht an sich nehmen sollte,
obwohl es schon aus der Höhle grollte.

Da standen sie nun vor dem Feuerschwert,
glanzumgeben und so heiß begehrt,
doch eine Feuerwand dazwischen war,
das machte es für sie fast unnahbar.

Sehdi fasste Mut und schritt drauf zu,
doch die Hitze packte ihn im Nu,
darauf hob er wie zum Schutze seine Hand,
worauf die Feuerwand sofort verschwand.

Er brauchte auch das Schwert nicht mal ergreifen,
es flog zu ihm und schlug noch einen Reifen,
als hätte es ihn ganz sicher erkannt
und fügte sich von selbst in seine Hand.

Die Klinge war für ihn pulsierend warm
und das Schwert war federleicht für seinen Arm,
damit war für die Weisen endlich klar,
dass nur Sehdi der Auserwählte war.

Er zog von ihnen und sammelte ein Heer
und den Schutz des Schwertes brauchten sie sehr,
denn die Befreiung war ihm heil’ge Pflicht
und für die Bedrücker ein Strafgericht.

So führte er fast fünf Jahre Krieg
bis zu seinem fulminanten Sieg,
das Schwert ihm nicht nur Waffe war,
es schützte ihn auch vor Gefahr.

Das Schwert war wie ein Teil von ihm,
es drang durch alles, dick und dünn,
das Volk feierte ihn als Held
und bot ihm viel an Gut und Geld.

Doch er, der reinen Herzens war,
er lehnte dankend ab, fürwahr,
zog weiter in die Welt sogar
und war seitdem nicht auffindbar.

© by Gerald, 03. Oktober 2004

© by Gerald


eingetragen am 05.10.04
Kategorie: Geschichten
Home: www.geraldrind.lyrik.at
eMail: flinti@chello.at





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