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AUSGEWÄHLTES GEDICHT
Marcel Jostkleigrewe |
Gift
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Sorge tragend hielt ich schwach die Blicke fest. In heiteren Stunden war es mir, als wüst ich von den kommenden bösen Wunden. Als könnten Blicke in die Zukunft schauen – Blutende Statuen bauen.
Das Gift in meinem Hoffen, ist jeher Als Trunk der Schwäche bekannt. Habe mich selbst verbrannt. Drum weise es nicht von der Hand, das Gift im Todesgewand.
Sorge tragend durchschossen mich die Blicke. Es war als könne ich es nicht ertragen, diesen Wortlosen Todesstoß.
In die Ferne – In andere Welten – Fuhr ich allein. Hoffte auf ein Ende.
Dann aber fiel mir ein – Gift ist in meinem Hoffen.
An dieser Erkenntnis zerbrochen.........?
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© by Marcel Jostkleigrewe |
eingetragen am 17.08.04
Kategorie: Leben
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