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AUSGEWÄHLTES GEDICHT
Miezeadler |
Wolken am Abendhimmel
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Ich sitz auf einem Schimmel Und seh graue Wolken am Abendhimmel Ich denke an die Menschheit Und was ich seh, ist ein Leid
Die grauen Wolken ziehen auf Ich sage, komm mein Schimmel lauf Ich will nicht, dass sie über uns Herr werden Denn es gibt doch noch Glück auf Erden
Vorhin war der Abendhimmel noch rot Viele Leben, sind aber doch lebend tot Das rote sieht aus wie Blut Vielen Menschen fehlt Ehrlichkeit und Mut
Zu viele denken immer nur an sich Sagen dann: Erst mal ich Und ist jemand unbequem Wollen sie ihn nicht mehr sehn
Man legt die Finger auf die Wunde Viele gehen so vor die Hunde Dabei wollte man es nur verbessern Doch sie kommen gleich mit den Messern
Den wollen wir nicht mehr sehn Den können wir nicht verstehn Den wollen wir nicht mehr hier haben Lasst uns ihn raus jagen
Und wenn sie gegen etwas verstossen Sagen sie: das ist nicht verboten Ihnen ist nur im Sinn Sie drehen das Gesetz für sich hin
Doch ich muß jetzt an etwas denken Manche lassen sich so nicht lenken Sie gehen dagegen an, haben den Mut Im Wissen: das kostet etwas von ihrem Blut
Sie wollen etwas ändern Am liebsten in allen Ländern Denn Hass und Neid Ist immer verbunden mit Leid
Ich sitz auf meinem Schimmel Seh jetzt keinen grauen Abendhimmel Scheitern werden sie kaum Denn am Anfang steht immer ein Traum
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© by Miezeadler |
eingetragen am 28.04.04
Kategorie: Tränen
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