Tage langsam tröpfeln, rinnen, wie Kaugummi dehnt sich die Zeit und ob außen oder innen, die Leere wird zur Ewigkeit.
Um des Alltags Lasten tragen fehlt noch immer mir die Kraft, stellen sich noch immer Fragen wie’s ein anderer wohl schafft.
Und so schleppe ich mich weiter, immer höher auf die Stufen der endlos langen Lebensleiter und niemand hört mein Rufen.
Denn wo sind sie nur geblieben, die mir einst Begleiter waren, wer hat sie denn fortgetrieben und zerstreut nach all den Jahren?
Wie kommt’s, dass ich heut einsam bin und nach dem Glück muss suchen, denn nach der Trauer steht kein Sinn, muss ich meinem Schicksal fluchen?
© by Geri 03.02.2004 |