Lebensklagen
Gewidmet für Willy, einem lieben Freund.
Es ruft das Herz in unendlichen Weiten, zu Sonne, Mond, Sternen und den Gezeiten, wie lange werdet ihr Kummer bereiten, anstatt uns zu lehren und zu leiten?
Ein Kind ist geboren, doch darf es nicht leben, wozu habt ihr ihm denn dann Leben gegeben, wo führt es dann hin, das sinnlose Streben, doch ihr lässt nur die Erde erbeben.
Wo bleibt denn das Göttliche in der Natur, von Barmherzigkeit fehlt mir jede Spur, so merke ich nur mehr die Diktatur der unbarmherzig ablaufenden Lebensuhr.
Wonach sollen wir denn sonst noch streben, kein Wunder, dass viele verzweifeln am Leben und fragen sich, hat es Gott je gegeben und werden wir je ein Ende erleben?
Ein Ende von jeder Mühe und Qual und ein Ende vom endlosen Jammertal, ein Ende von Verzweiflung und Tod und dass auch keine Gewalt mehr droht.
Doch sehe ich in der Ferne ein Licht, ein Licht das durch die Dunkelheit spricht, ein Licht das Düsternis aufbricht, so wie es die Bibel verspricht.
© by Geri 12.10.03 |